Ich bin Kieferchirurgin – ein Sensibilitätsverlust in meine Fingern hätte dazu geführt, dass ich meinen Beruf nicht mehr hätte ausüben können. Dank der HILOTHERAPY® habe ich keinerlei CIPN-Beschwerden entwickelt.
Vermeidung der
Die Polyneuropathie (CIPN) und das Hand-Fuß- Syndrom (HFS)
Durch die Chemotherapie kann zu es zu Komplikationen kommen, die man Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie (CIPN) oder Hand-Fuß-Syndrom (HFS) nennt. Diese entstehen, da das Chemotherapeutikum in die Blutkapillaren (kleinste Blutgefäße) der Hände und Füße vordringt und dort schädigt.
Wie verhindert die HILOTHERAPY®
CIPN und das HFS?
Um zu verhindern, dass das Chemotherapeutikum in die Kapillaren der Extremitäten vordringt, müssen Durchblutung und Stoffwechsel verlangsamt werden. Dies geschieht durch die Absenkung der Gewebetemperatur. So reduziert eine Absenkung der Temperatur um 10°C die Stoffwechselgeschwindigkeit bereits um 50%. Mittels der HILOTHERAPY® wird die Gewebetemperatur lokal im Bereich von Händen und Füßen auf einen individuellen Wert eingestellt und konstant kühl gehalten. Die Reduktion von Stoffwechsel und Durchblutung auf konstantem Niveau reduziert das Vordringen des Chemotherapeutikums in die Extremitäten.
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HILOTHERAPY® Chemo Care
Die gradgenaue Prophylaxe
Die HILOTHERAPY® ist eine Form der physikalischen Thermo-Therapie, die lokal gezielt eine konstante Temperatur einsetzt. Mit 10–12°C kann die HILOTHERAPY® die Gefahr der Entstehung einer Chemotherapie-
induzierten Polyneuropathie (CIPN) und des Hand-Fuß-Syndroms deutlich reduzieren oder sogar vermeiden.
Anwendung
Die HILOTHERAPY® funktioniert mit dem HILOTHERM ChemoCare-Gerät, das zusammen mit speziellen Manschetten für die jeweilige Anwendung und Leitungen ein geschlossenes Kreislaufsystem bildet, durch welches das Kühlmedium fließt. Sensible Sensoren überwachen dabei die Konstanz der Temperatur während der gesamten Therapie – auch über mehrere Stunden. Durch die HILOTHERAPY® wird die Gewebetemperatur lokal im Bereich der Hände und Füße auf einen individuellen Wert eingestellt und konstant kühl gehalten. Diese Reduktion von Stoffwechsel und Durchblutung auf konstantem Niveau begrenzt in erster Linie den Austritt von Chemotherapeutika. Mit der HILOTHERAPY® werden Hände und Füße 30 Minuten vor Beginn der Chemotherapie, während und mind. 60 Minuten nach Ende der Chemotherapie kontinuierlich gekühlt.
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HILOTHERAPY® Chemo Care
Vorteile
Über 50x in Deutschland und Österreich
Erfahrungsberichte
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und die Möglichkeit, die Geräte leihen zu können. Es hat mir eine große Sorge abgenommen. Großartig!
Mit 30 Diagnose Brustkrebs und Chemotherapie. Mir war klar ich brauche diese Chemotherapie – aber meine Haare verlieren – niemals. Dank der kontrollierten Kopfhautkühlung habe ich während der Chemotherapie meine Haare behalten. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar.
Besonders an den Händen, ist das Taubheitsgefühl und die Gelenk- und Sehnenschmerzen fast vollkommen verschwunden. Ich gehe davon aus, dass mit Hilfe Ihrer Kühlhandschuhe diese wahre Wohltat vollbracht wurde. Oft erinnere ich mich daran, wie ich mir die Behandlungszeit während der bis zu acht stündigen Chemotherapie, so viel angenehmer gestalten konnte durch die Möglichkeit nun lesen zu können. Das war zuvor unvorstellbar mit den Eispackungen, welche mir von der Praxis angeboten wurden.
Dank der Kopfhautkühlung habe ich den überwiegenden Anteil meiner Haare behalten. Ich schaute in den Spiegel und fühlte mich zu keiner Zeit krank.
Ich möchte mich noch mal ganz herzlich bedanken für ihre Hilfe. Das Gerät, das ich gekauft habe hat fantastisch funktioniert, meine Tochter hat keine Haare verloren und ist jetzt fertig mit der Chemotherapie. Jetzt nur noch 12 Bestrahlungen und dann ist Sie fertig.
Ich werde Sie weiter empfehlen und möchte darum nochmals Danke sagen!
Meine Kinder haben mich Dank der Kopfhautkühlung nie ohne Haare gesehen.
Dank der Kopfhautkühlung hat man mir meine Krankheit nicht angesehen.
FAQ
Das ChemoCare-Gerät ist für den stationären Einsatz in Kliniken und Praxen entwickelt worden und wird vor, während und nach einer Chemotherapie-Sitzung angewandt. Kliniken/Praxen können das Gerät erwerben, finanzieren oder leasen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Gerne setzen wir uns mit Ihrem Arzt in Verbindung, um eine Nutzung für Sie zu ermöglichen. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
Die HILOTHERAPY® wird unmittelbar vor, während und nach einer Chemotherapie-Sitzung in der jeweiligen Klinik/Praxis angewandt.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten leider nicht. Gerne beraten wir Sie bzgl. der Kosten.
Polyneuropathie
Der Mechanismus setzt sich aus zwei Vorgängen zusammen:
- Schädigung am sensorischen Neuron (Nervenzelle) direkt durch das Chemotherapeutikum; ein Teil davon durch oxidativen Stress, den das Chemotherapeutikum auslöst.
- Entzündliche Prozesse im Nervensystem. Wo genau am sensorischen Neuron die Schäden entstehen, richtet sich vor allem nach dem jeweiligen Chemotherapeutikum.
Neben den klassischen Chemotherapeutika führen auch neue, zielgerichtetere Ansätze, etwa mit Antikörperkonjugaten, ebenfalls zu CIPN (Younes, Clin Oncol, 2012), was für eine anhaltende oder sogar zunehmende Relevanz von CIPN als Nebenwirkung onkologischer Therapien spricht.
Der bevorzugte Befall des sensiblen Nervensystems ist nach dem gängigen Verständnis durch die Blutversorgung dieser Nervenzellen mit gefensterten Kapillaren begründet. Die Eiweißzusammensetzung der Zellwand ist anders; durchlässiger für bestimmte Chemotherapeutika. Somit entfalten sie elementare Schäden an den Nervenzellen.
Der genaue Entstehungsmechanismus des Hand-Fuß-Syndroms ist noch ungeklärt. Man geht davon aus, dass Anteile des Chemotherapeutikums über die Schweißdrüsen an die Hautoberfläche geleitet werden, wo sich in Kontakt mit Sauerstoff ’freie Radikale‘ bilden. Diese schädigen die Gewebezellen der Haut insbesondere dort, wo sie als Hornhaut besonders dick ausgeprägt ist und die Substanz wie ein Schwamm aufsaugt: an Innenhand und Fußsohle.
Polyneuropathie (CIPN) / Hand-Fuß-Syndrom (HFS)
Die Chemotherapie ist innerhalb der Behandlung von Krebserkrankungen die Therapie, die von den Patienten am meisten gefürchtet wird. Die Angst vor den typischen Nebenwirkungen ist groß: Übelkeit, Erbrechen, mögliche Infektionen, Haarausfall und zuletzt die Entwicklung von schmerzhaften Nervenschädigungen an Händen und Füßen (Polyneuropathie – CIPN). Während sich die Patienten von vielen Nebenwirkungen nach Abschluss der Chemotherapie schnell erholen, handelt es sich bei der CIPN – der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie, oft um eine Langzeitkomplikation, die über Jahre anhält und die Lebensqualität der Patienten maßgeblich negativ beeinflusst.
Die CIPN tritt besonders bei Patienten auf, die mit taxanhaltigen Medikamenten sowie Platinanaloga behandelt werden. Auch andere Medikamente wie Vinca-Alkaloiden (v. a. Vincristin), seltener auch Vinblastin und Vinorelbin), 5-Fluoropyrimiden (5-FU, Capecitabin), Cytarabin, Sorafinid und weitere können zur entsprechenden Ausprägung führen.
Medizinisches Problem
- bis zu 20% der Patienten entwickeln ein schweres HFS und Polyneuropathien
- Therapieverschiebung oder Dosisreduktionen sind oft notwendig (schon ab Grad 2)
- teilweise müssen Patienten die Therapie gänzlich abbrechen
- Beschwerden noch Jahre nach der Therapie
- nicht selten sind die Symptome irreversibel
Symptome der Polyneuropathie /
des Hand-Fuß-Syndroms
Die Polyneuropathie äußert sich durch Überempfindlichkeit auf Reize, Schmerzen, Brennen und / oder Kribbeln an Händen und Füßen, Sensibilitätsverlust (Taubheitsgefühl), teilweise verbunden mit Problemen in der Bewegungskoordination und Gleichgewicht. Die Unterscheidung zwischen Kälte und Wärme ist kaum oder gar nicht mehr möglich. Im Vordergrund stehen die Missempfindungen und Schmerzen.
In Zusammenhang mit entzündlichen Hautreaktionen an Händen und Füßen tritt als Sonderform das Hand-Fuß-Syndrom auf. Die Beschwerden sind vielfältig: schmerzhafte Rötungen, Brennen, teilweise mit Hautabschürfungen, übermäßiges Schmerzempfinden und später auch Taubheitsgefühl.
Beim Auftreten akuter Symptome während der Chemotherapie müssen die Therapieintervalle oft verlängert werden, die Dosis reduziert und im schlimmsten Fall sogar die Chemotherapie abgebrochen werden.
Grad 1: Kribbeln, schmerzlose Schwellungen oder Erythem der Hände und / oder Füße oder Beschwerden, die den Alltag nicht beeinträchtigen.
Grad 2: Schmerzhaftes Erythem und Schwellung der Hände und / oder Füße und / oder Beschwerden, die die Aktivitäten des Patienten im täglichen Leben beeinträchtigen.
Grad 3: Feuchte Abschuppungen, Geschwürbildung, Blasenbildung und starke Schmerzen an den Händen und / oder Füßen und / oder starke Beschwerden, die es für den Patienten unmöglich machen, zu arbeiten oder Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen.
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